Human Centric Lighting stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Lichtplanung. Drei Fragen an Wolfgang Ebner, Geschäftsführer von TRIAFLEX und Experte im Bereich Human Centric Lighting (HCL).
Wir nehmen Licht nicht nur visuell war, sondern brauchen es auch als Orientierung für unsere innere Uhr. Das heißt, es wirkt sich auch auf unser körperliches Wohlbefinden aus. Warum? Bestimmte Wellenlängen, die im Licht vorhanden sind, beeinflussen auch physiologische Prozesse wie die Konzentrationsfähigkeit, die Hormone im Wach-Schlaf-Rhythmus und das allgemeine Wohlbefinden. Oder anders gesagt: HCL sorgt dafür, dass es uns gut geht!
Intelligente Leuchten stellen mithilfe von verschiedenen Farbtemperaturen und Beleuchtungsstärken einen „Tageslichtverlauf“ nach. Das ist insbesondere an Orten wichtig, wo tendenziell wenig Tageslicht vorhanden ist, beispielsweise in vielen Büroräumen. Human Centric Lighting bietet hier einen Ausgleich, reagiert auf persönliche Bedürfnisse der Nutzer und passt die Beleuchtung fortwährend an die sich verändernden Gegebenheiten an. Diese Kunstlichtplanung unterstützt die circadiane Rhythmik des Menschen, kurz gesagt: Das richtige Licht zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Die positiven Effekte einer guten Beleuchtung auf die Lebensqualität sind von entscheidender Bedeutung: es fördert die Gesundheit, schont die Augen und verbessert den Komfort und die Produktivität. Sie nehmen Ihre Umgebung positiver wahr! Mit Human Centric Lighting verwandelt sich das Büro in einen inspirierenden Raum, welcher in der Lage ist, das Konzentrationsvermögen und das Gefühl des Wohlbefindens gleichzeitig zu verbessern. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Sie sparen Energie durch die Verwendung von LEDs.
In diesem Video erfahren Sie, wie eine biologisch wirksame Beleuchtung funktioniert und welche Prozesse im menschlichen Körper dies ermöglichen:
(Quelle: licht.de)
(Quelle: Waldmann)